Stefanie Brunner
Aufgewachsen ist Stefanie zwischen Schwarzwald und Vogesen in einem Dorf in der badischen Rheinebene, wo immer alles ein bisschen besser und schöner war als anderswo. Durch die geografische Nähe zu Frankreich entdeckte Stefanie schon früh, dass es noch andere Sprachen als Deutsch auf dieser Welt gibt. Schon als Kind spielte sie gerne “Lehrerin” und probierte ihr pädagogisches Geschick an Spielkameraden und Nachbarskindern aus.
Ins Land der Berge, der Schokolade und der vielen Käsesorten kam sie der Liebe wegen. Dank des breiten alemannischen Dialekts, der in ihrem Dorf gesprochen wird, fiel es ihr leicht, die meisten Deutschschweizer zu verstehen. Die Menschen in ihrer Heimat finden heute, sie spricht perfekt Schweizerdeutsch, die Menschen im Land der Berge sehen das auch nach vielen Jahren immer noch etwas anders.
Nach dem Abitur arbeitete sie zunächst in verschiedenen Firmen als Fremdsprachenkorrespondentin, wo sie ihre Fremdsprachenkenntnisse nach Lust und Laune anwenden konnte. Nach einer längeren Familienpause hat sie das Lehrerinnenspiel aus ihrer Kindheit wieder aufgegriffen und begonnen, anderen Menschen die Geheimnisse und Schönheiten ihrer Muttersprache beizubringen. Das methodisch-didaktische Rüstzeug dafür holte sie sich in einer Fachausbildung.
Wenn Stefanie nicht gerade unterrichtet (was selten der Fall ist), findet man sie in ihrem Garten, den sie leidenschaftlich gerne hegt und pflegt und in dem sie sich regelmässig Muskelkater holt. Vielleicht ist deshalb Sport nicht so wichtig für sie, denn sie fragt sich, warum sie laufen soll, wenn sie auch sitzen kann. Ausserdem singt sie gerne und könnte sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Da sie leider nicht so oft reisen kann, wie sie gerne würde, holt sie sich durch ihre Arbeit die Welt zu sich. Darum findet sie auch nach vielen Jahren ihren Beruf den schönsten Beruf der Welt.
Ulrike J. Wolff
Ulrike liebt Zürich!!! Aufgewachsen ist sie aber in Deutschland im Ruhrgebiet und auf einer Nordseeinsel an der dänischen Grenze. Am Nordseestrand liess sie sich nicht nur den Wind um die Nase wehen, sondern entdeckte auch ihre Leidenschaft für ausgedehnte Spaziergänge. Und ganz nebenbei entwickelte sich dort ihr literarisches Talent und sie schrieb ihre ersten Liebesgedichte, die später sogar unter ihrem Pseudonym "Lina Rengis" veröffentlicht wurden.
So war es nicht verwunderlich, dass sie sich zum Studium der Literatur einschrieb. Allerdings war sie dann doch öfter im Kino als im Hörsaal anzutreffen. Die Liebe zu einem Schweizer verschlug sie nach Zürich, wo sie ihr Studium und ihre Kinobesuche fortsetzte. Während ihrer Schulzeit und auch während des Studiums hat sie immer wieder unterrichtet und das sehr erfolgreich, wie heute noch viele ehemalige Nachhilfeschüler oder Mitstudentinnen berichten.
Nach wie vor macht ihr das Unterrichten grosse Freude. Besonders gerne bereitet sie Schülerinnen und Schüler auf Goethediplome vor - und das mit Erfolg. Liegt es vielleicht daran, dass ihre Mutter sie nach der letzten grossen Liebe des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe benannt hat?
Ausserdem liest sie gern, interessiert sich für zeitgenössische Kunst und guten Wein – und fühlt sich besonders wohl, wenn sie am Meer oder am Zürichsee in der Sonne sitzen kann. Sie reist gern und freut sich deshalb, dass sie dank ihres Berufs Menschen aus aller Welt kennenlernt. Ihr Versuch Latein zu lernen, bereitete ihr einst grosse Kopf- und Magenschmerzen. Darum hat sie viel Verständnis für alle, die es nicht so einfach finden, eine Sprache zu lernen.
Ihre Freunde finden sie geduldig und einfühlsam und lachen gerne mit ihr. Von diesen Eigenschaften profitieren natürlich auch ihre Schüler und Schülerinnen.
